newsletter Dr. Klaus
newsletter Trenkwalder
newsletter Arzt für Allgemeinmedizin
Sandra Werner - pixelio.de
Matthias Hübner - pixelio.de
Mitunter kommt ein Baby zur Welt, das viel schreit. Trotz eingehender Untersuchung findet man keine Ursache dafür. Das Baby schreit morgens, untertags, abends, nachts, gerade so wie es ihm passt.
Es lässt sich nicht oder nur schwer beruhigen, will ununterbrochen die Brust der schon grenzwertig überlasteten Mama, will mal getragen werden, um dann lieber wieder liegend weiter zu schreien.
Die Eltern, Nachbarn und Angehörigen sind verzweifelt, alle guten Ratschläge helfen nichts.
Die Spannung schaukelt sich auf, auch Mama und Papa schreien, die Geschwister beginnen zu weinen.
Es herrscht totale Ohnmacht, man weiß sich nicht mehr zu helfen, sämtliche Nachforschungen bei Google & Co bringen kein befriedigendes Ergebnis.
Eine ärztliche Untersuchung ist notwendig, um Ursachen, die das Kind gefährden können, auszuschließen.
Die Gründe, warum manche Babys viel schreien, sind oft nicht fassbar. Häufig spielen Blähungen eine Rolle, kolikartige Schmerzen sind die Folge. Auch Zahnungsschmerzen können sehr heftig sein. Meist kommt man jedoch nicht dahinter, warum das Kind schreit.
Für die betreuende Person ist es wichtig zu wissen, dass das Kind schreit, weil es muss und dies auch darf. Man kann signalisieren, dass man da ist und sich kümmert:
„Ich kann dir dein Problem im Augenblick nicht abnehmen, aber ich bin bei dir”.
Man wird dann selbst ruhiger, das spürt das Kind und kann so auch selbst schneller wieder zur Ruhe kommen.
Ich weiß, dass das nicht leicht ist.
Hebammen haben viel Erfahrung, auch Mutter-Kind-Beratungsstellen. Wichtig ist, dass man alle Möglichkeiten nützt, sich beraten zu lassen. Wichtig ist auch zu wissen, dass es gar nicht so wenige Betroffene gibt und man nicht alleine ist.
Auch darf man sich gegenseitig unterstützen, ruhig das Kind einmal dem Partner oder Angehörigen überlassen und an einen ruhigen Ort gehen, um sich zu erholen.
Wenn möglich, ist Teamwork die beste Möglichkeit halbwegs im Gleichgewicht zu bleiben.
Hier ein interessanter Link zum Thema mit Jesper Juul:
http://www.schreibabyhilfe.ch/gesprach-mit-jesper-juul/
Laserakupunktur und Homöopathie bringen oft einen überraschend guten und schnellen Erfolg in der Behandlung von Schrei-Babys!
Gerne informiere ich Sie in einem unverbindlichen Gespräch über Behandlungsmöglichkeiten mit komplementärer Medizin.
Ich wünsche allen Patientinnen und Patienten einen schönen Jahresausklang!
Ihr Dr. Klaus Trenkwalder
© Dr. Klaus Trenkwalder 2015
design by jfk